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Buchtipps für Kinder in besonderen familiären Situationen

Altersgerechte Alzheimer-Aufklärung: AFi-KiDS wissen mehr – Für Kinder und ihre Eltern

In vielen Familien erleben Kinder die Alzheimer-Krankheit ihrer Großeltern. Gerade für die ganz junge Generation sind die Symptome der Erkrankung oft nur schwer nachzuvollziehen. Deshalb bietet die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) mit dem Kinderbuch „AFi-KiDS wissen mehr – Für Kinder und ihre Eltern“ altersgerechte Alzheimer-Aufklärung im Comic-Stil für Kinder ab fünf Jahren. Das Angebot ergänzt die Internetseite www.AFi-KiDS.de, die seit Mai 2010 online ist.
Das Vorwort zu „AFi-KiDS wissen mehr“ stammt von AFI-Botschafterin Okka Gundel. „Als Mutter von drei Kindern ist dieses Buch eine Herzensangelegenheit für mich. Gerade für Kinder ist es ganz schwer zu begreifen, was durch die Alzheimer-Krankheit passiert. Deshalb ist altersgerechte Alzheimer-Aufklärung auch so wichtig.“ Der TV-Moderatorin, bekannt aus der Sportschau und den Tagesthemen, wurde darüber hinaus eine ganz besondere Ehre zuteil: Sie ist mit einer eigenen Comic-Figur im Buch vertreten: „Meine älteste Tochter hat mich sofort erkannt. Das Schöne an so einer Comicfigur ist, dass sie einen irgendwie deutlich jünger macht“, sagt Okka Gundel.
„AFi-KiDS wissen mehr“ führt die jungen Leser alleine oder gemeinsam mit ihren Eltern auf 32 farbenfroh gestalteten Seiten an die Alzheimer-Krankheit heran. Die sprechenden Nervenzellen „Ping“ und „Pong“, die ihre Funktionsweise im Gehirn erklären, gehören genauso dazu wie die AFi-KiDS Katja und Max. Deren Geschichte „Ein anderes Jahr mit Oma Gisela“ bildet den Kern des Buches. Begleitet wird die Erzählung, in der die Alzheimer-Erkrankung von Oma Gisela auch das Leben von Katja und Max verändert, von spannenden „MachMit!“-Aufgaben. Diese sollen einen spielerischen Umgang mit der Alzheimer-Krankheit ermöglichen. Hier ist von einem Quiz, über Basteltipps bis zu einem Rezept für „Hirnis“ alles dabei.
„AFi-KiDS wissen mehr – Für Kinder und ihre Eltern“ kann kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; per Internet auf www.alzheimer-forschung.de, Rubrik Aufklärung & Ratgeber, per E-Mail info@alzheimer-forschung.de oder unter der Telefonnummer 0211 / 86 20 66 0.
Der Druck von „AFi-KiDS wissen mehr – Für Kinder und ihre Eltern“ wurde mit freundlicher Unterstützung von Schaab & Co. GmbH realisiert.

Quelle: OTS: Alzheimer Forschung Initiative e.V. vom 2.12.2013

Kommentar einer Fachkraft hierzu:

“ Ich halte diese Projekt für ausbauwürdig und freue mich sehr drüber, dass an die Kinder gedacht wird (die ja gerade bei psychiatrischen Erkrankungen in der Familie bisher nur ganz selten als „betroffene Angehörige“ wahrgenommen werden) und sie so nicht ganz so hilflos einer Situation gegenüberstehen, wenn (Ur-)Großeltern plötzlich ihr Wesen verändern. Man kann (über einen zweiten Link unten) auch ein kostenloses Büchlein zum Thema für die Kinder bestellen.
Ich selbst habe mir seit meiner Arbeit in der Sozialstation angewöhnt, in Erziehungsberatung, Elterngesprächen und anderem immer mit nach zu pflegenden Angehörigen zu fragen, und das ist offenbar ein ganz häufiges Thema, besonders bei Eltern, die mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert erscheinen. Und bin immer wieder erstaunt, wie viele Erziehungsschwierigkeiten dann „einfach so“ verschwinden, wenn die Eltern irgendeine Unterstützung für die Pflege bekommen, von Anerkennung der Schwierigkeiten bis zur Sozialstation…
Dann sind mir noch drei Kinderfachbücher von Schirin Homeyer eingefallen, die ich sehr gern weiterempfehle, weil sie einfach richtig gut sind: „Sonnige Traurigtage“ für Kinder psychisch erkrankter Eltern, „Aktion Springseil“ für von Scheidung betroffene Kinder und „Flaschenpost nach Irgendwo“ für Kinder suchtkranker Eltern. Alle Bücher sind auch gut geeignet, um Helfer für die Situation der Kinder zu sensibilisieren. Sie sind jeweils dreigeteilt:
  • Eine Geschichte eines stark belasteteten Kindes, das ziemlich einsam versucht, seine schwierige Situation in den Griff zu bekommen und dann auf eine helfende Person trifft
  • Eine Geschichte, wie nach der ersten „Nothilfe“ verschiedene Hilfen mit dem Kind erarbeitet werden und es wieder erleichtert sein kann, wieder Kind sein kann, merkt, dass sein Problem nicht sein Verschulden ist, dass andere Kinder ebenso betroffen sind, weiß, an wen es sich in Notsituationen wenden kann usw.
  • Ein Teil für Eltern und Begleiter von Kindern in Not
Dann gibt es auch noch eine total gute Broschüre für Eltern und Helfer zum Thema „Kinder und Tod“: „Helft Kindern, den Tod zu begreifen“. Hier ist der Link (der Preis kann nicht stimmen, und wahrscheinlich bekommt man sie bei Bestattern auch umsonst): http://www.bestatter.de/index.php?id=51&t3product=%2Fshop%2Fhelft-kindern-den-tod-zu-begreifen.html“

Zone C

Buchtipp:

Ein verstörendes Porträt der Nachwendejugend, die, geprägt durch ihr marodes Umfeld, an der Wirklichkeit zu zerbrechen droht.

Der 19-jährige Sten lebt allein mit seiner depressiven Mutter in einer Kleinstadt im Osten Deutschlands. Sein Alltag ist bestimmt von dem Konsum von Crystal Meth, Erinnerungen an seine Freundin Asic und von kalten, unverbindlichen Beziehungen, in denen er sich immer mehr verliert. Halt auf seiner ziellosen Suche findet er nur in seinem unbeschwerten Verhältnis zu Monti, der scheinbar naiv und sorglos in den Tag hinein lebt. Was Sten nicht weiß: Monti birgt ein dunkles Geheimnis, und er selbst befindet sich näher am Abgrund, als ihm bewusst ist.

http://www.neobooks.com/werk/13573-zone-c.html

release-Party am Mittwoch, 29. Januar 2014, 20:00 Uhr
im plan b – kulturkaffee!
Moderation:
Volly Tanner (Journalist, Autor, Sächsischer Literaturrat)
Als Überraschung gibt es ein musikalisches Bonusprogramm.
 

 

love it, change it- or leave it…

Stress entsteht nicht nur durch belastende Arbeitsbedingungen. Oft kommen unsere eigenen überhöhten Ansprüche oder unreflektierten „Glaubenssätze“ noch dazu.

Stresse empfinden wir aber auch oder besonders dann, wenn die Arbeit uns nicht erfüllt oder – schlimmer noch- wenn wir sie nicht als sinnvoll empfinden.

Nicht immer ist es ohne weiteres möglich eine erfüllende und sinnstiftende Arbeit zu finden. Wer sie gefunden hat, kann von Glück sprechen.

„Glück ist nicht, zu tun was man mag- sondern zu mögen was man tut.“